Goldfisch

lateinisch:

Carassius auratus


Herkunft:

Der Goldfisch stammt ursprünglich aus China, zumindest haben die Chinesen den Fisch weitergezüchtet und kultiviert.
Die Farbe Rot ist dabei die am meisten bekannteste.

Es gibt ihn aber auch in schwarz, weiß, gelb oder bunt.

Einige andere Rassen wurden aus dem Goldfisch gezüchtet, wie zum Beispiel der Schleierschwanz.

Goldfische sind sehr robuste und unkomplizierte Fische. Sie mögen eine Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius.

Es sind keine direkten Aquariumsfische, obwohl sie früher gerne in solchen gehalten wurden.

Ausgewachsene Goldfische können bis zu 20 Zentimeter groß werden. Das sollte man beim Teichbau und der Anzahl der eingesetzten Tiere berücksichtigen.

Die Größe des Fisches hängt jedoch NICHT von der Größe des Teiches ab! Ein sehr verbreitetes Gerücht!


Aus diesem Grunde sollte es sich bei einer Aquarium-Haltung nur um eine vorübergehnde handeln.

Man kann Goldfische für wenig Geld im Fachhandel erwerben, da sie sich unter guten Bedingungen gerne vermehren.
Vielleicht hat man aber auch das Glück Bekannten ein paar abzuschwatzen -grins-.


Alter:

Der Goldfisch an sich kann bei guter Pflege bis zu 30 Jahren alt werden.
Wir werden sehen -grins-!


Futter:

Goldfische sind Allesfresser und wenn einem einmal das Futter ausgeht, dann sind sie auch zufrieden mit Brotkrümeln oder Haferflocken.

Nicht selten erfreuen sie sich auch an dem Verzehr von Wasserpflanzen, also beim Kauf nachfragen, ob auch der Goldfisch eventuell auf die Pflanze stehen könnte, rein geschmacklich versteht sich.

Goldfische werden nicht satt, die kann man immer füttern, damit tut man ihnen aber keinen Gefallen, im Gegenteil.

Bei der Teichhaltung im Freien sollte man nur dann Füttern, wenn die Wassertemperatur nicht mehr um den Gefrierpunkt pendelt.

Die Fische sind dann merklich fitter und schwimmen agiler umher.

Sie sollten nur einmal am Tag gefüttert werden, dabei sollte die Futtermenge innerhalb weniger Minuten verzehrt sein.
Jede weitere Menge geht auf die Hüften, die Gesundheit der Lebewesen und auf das Gleichgewicht des Lebensraums im Wasser.

Ein Tag in der Woche Diät tut den Gesellen gut.


Geselligkeit:

Goldfische sind Gesellschaftstiere, darum sollte man auf keinen Fall einen alleine halten.
Je nach Teichgröße sollte man schon eine Gruppe von mindestens vier Goldfischen ansiedeln.

Darüber hinaus sollte man sich immer an der Teichgröße und der Größe der Tiere orientieren!


Fortpflanzung:

Wenn sich der Goldfisch wohl fühlt, dann laicht er im Frühjahr. Der Laich sieht aus wie weißlich-silbrig glänzende Raupen, die meistens an der Teichfolie nicht fern der Wasseroberfläche kleben. Man kann sie mit dem bloßen Auge sehr gut erkennen.

Die Jungfische schlüpfen nach ca. einer Woche.

Die Jungfische sind schwarz-silbrig glänzend und entwickeln erst nach ca. einem Jahr ihre Farbe.
Die Jungfische sind 1-2 Millimeter groß. Zum Vergleich hier der Schlauch der Pumpe in grau, der 2 Zentimeter misst.

Die Goldfische sind Kanibalen und fressen ihre eigenen Nachkommen auf.
Aus diesem Grunde sollte man die Jungfische nach Möglichkeit in einem seperaten Becken oder einem kleinen Aquarium vorübergehend unterbringen.

Oder bereits beim Teichbau seichte Teichbereiche mit dichtem Pflanzenbewuchs gestalten, in denen sich die kleinen Jungfische zurückziehen können.

Sie wachsen relativ schnell auch ohne seperate Zugabe von Jungfischfutter, man kann diese Gesellen eh kaum mit bloßem Auge erkennen.

Sie brauchen ca. 6 - 12 Monate bis sie eine akzeptable Größe erreichen.

Was ihre letztendliche Farbe anbetrifft, nun, da muß man einfach ein wenig Geduld haben und sich nicht von dem anfänglichen tristen Schwarz entmutigen lassen!
Die schwarze Farbe dient ja letztlich auch dem Schutz vor Feinden!

Zieht man die Jungfische in einem seperaten Becken auf, so können sie wieder zurück zu den erwachsenen Tieren, wenn sie ungefähr 4 cm groß sind, dann können sie schon aufgrund ihrer Größe nicht mehr von den anderen vertilgt werden.

Der persönliche Augenschein, wann die Jungfische wieder eingesetzt werden können, reicht bei der Größenbeurteilung aus und hängt natürlich auch von der Größe der erwachsenen Tiere ab.